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Schamanismus

Pflanzenmedizin
Die faszinierenden Möglichkeiten schamanischer Heilkunst mit Pflanzen
In der schamanischen Arbeit verbinden sich altes Wissen und neue Bewusstseinsforschung zu einem lebendigen Heilweg. Pflanzen werden dabei nicht als Stoffe verstanden, sondern als bewusste Wesen mit eigener Geistigkeit und Heilkraft.
Rapé
Rapé ist eine traditionelle Mischung aus Mapacho-Tabak, Holzasche und getrockneten Pflanzen. Jede enthaltene Pflanze trägt ihr eigenes Bewusstsein und ihre spezifische Wirkung.
Als Medizin von Mutter Erde kann Rapé auf vielfältige Weise unterstützen. Er wirkt reinigend auf den Energiekörper und klärend auf körperlicher wie feinstofflicher Ebene. In der schamanischen Sicht öffnet er den Raum für Ausrichtung, Sammlung und innere Klarheit. Die Wahrnehmung kann sich vertiefen, das dritte Auge sich öffnen und der Zugang zur inneren Führung wird gestärkt.
Rapé wird traditionell mit einem Blasrohr (Tipi oder Kuripe) nacheinander in beide Nasenlöcher eingeblasen. Dieser rituelle Akt dient der bewussten Öffnung und Ausrichtung der Chakren. Dadurch können Prozesse der Heilung auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene angestoßen werden. Kreative Kräfte und schöpferische Energien können wieder freier fließen.
Mit der Kraft seines Pflanzengeistes wirkt Rapé wie eine reinigende Welle, die innere Blockaden, festgefahrene Denkstrukturen und belastende Gedanken lösen kann. Er unterstützt dabei, geistige Klarheit zu finden, den Fokus zu schärfen und sich neu auszurichten.
Rapé ist eine Medizin der Ausrichtung, Reinigung und Erinnerung – ein Weg, tiefer mit sich selbst und der Weisheit der Pflanzen in Verbindung zu treten.



